Du willst Moderator werden? Du möchtest spannende Events moderieren oder eine eigene TV- oder Radio-Sendung haben? Mit diesen 9 Schritten angelst du dir deinen Traumjob als Moderator.
Schritt #1: Lerne die Grundlagen zum Thema „Moderator werden“.
Bevor du als Moderator durchstartest, solltest du dich mit den Grundlagen vertraut machen. Was musst du in diesem Job können, um erfolgreich zu werden?
Der Grundstein deiner Karriere als Moderator ist deine innere Einstellung – arbeite daran, und zwar jeden Tag!
- Versuche, deine Selbstzweifel auf ein gesundes Minimum zu reduzieren.
- Werde selbstbewusster.
- Gib dem nervenaufreibenden Lampenfieber langfristig keine Chance mehr.
Optimiere deine Moderationsfähigkeiten, indem du
- an deiner Stimme arbeitest,
- lernst, wie du Anmoderationen aufbaust, Interviews führst und fürs Sprechen textest (damit deine Zuhörer/Zuschauer dich auf Anhieb verstehen).
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Außerdem: Mach dich mit dem Moderationsbusiness vertraut und finde heraus, wie diese komplexe Branche tickt – nur so kannst du mittel- und langfristig auch von der Moderation leben.
Du möchtest mehr über die Grundlagen der Moderation lernen? In meinem neuen eBook „Das MODERATORENWERK. Alles, was TV-, Radio- und Event-Moderatoren wissen müssen.“ erwarten dich viele Tipps, Erfahrungswerte und Übungen zum Thema „Moderator werden“.
Schritt #2: Sammle (gratis) Referenzen.
Die ersten Aufträge anzunehmen, ohne ein Honorar zu verlangen, bleibt dir sehr wahrscheinlich nicht erspart. Dieses anfängliche „Zugeständnis“ hat aber durchaus auch Vorteile: Du kannst dein Talent unter Beweis stellen, ohne großem Druck ausgesetzt zu sein und deine Fähigkeiten gezielt testen.
Wenn du Moderator werden willst, ist es nämlich erstmal gar nicht so leicht, Jobs „an Land zu ziehen“. Zumal du vielleicht noch gar keinen oder nur einen geringen Erfahrungsschatz in dieser Branche besitzt.
Gleichzeitig erhältst du von zufriedenen Auftraggebern ein positives Feedback und sammelst auf diese Weise erste Referenzen, die dir in Zukunft enorm weiterhelfen werden.
Während deines Studiums besteht immer die Möglichkeit, an deiner Uni oder bei einem freien Radio- oder TV-Sender einen Moderatorenjob zu übernehmen. Wenn du nicht studierst, kannst du oftmals bei freien oder Web-Sendern erste Referenzen sammeln. Alternativ dazu kannst du dich für Event-Moderationen an deiner Hochschule oder in deiner Firma bewerben.
Bedenke immer: Jede Moderation, die du hinter dich gebracht hast, bringt dir ein gutes Feedback und steigert dein Selbstvertrauen oder – sofern du mit deiner Moderation mal danebenliegen liegst – konstruktive Kritik. Und Letzteres hilft dir dabei, immer besser zu werden.
Schritt #3: Bilde dich weiter.
Wenn du Moderator werden willst, benötigst du jede Menge handwerkliches Know-how. Du musst dich ständig weiterbilden und an deinen Fähigkeiten feilen. Konkret heißt das:
Optimiere deine Stimme.
Als Moderator ist eines der wichtigsten Werkzeuge deine Stimme. Jeder, der sich selbst schon mal auf Aufnahmen gehört hat, empfindet die eigene Stimme zunächst als unangenehm – das ist völlig normal, denn wir nehmen unsere eigene Stimme anders wahr, als sie tatsächlich klingt. Als Moderator brauchst du keine perfekte Stimme, lediglich eine solide Basis. Mithilfe eines Sprachtrainers kann jede Stimme ausgebildet bzw. verbessert werden. Sind dir die Kosten für einen Sprachtrainer zu hoch, kannst du deine Stimme durch spezielle Übungen selbst optimieren.
Arbeite an deiner Körpersprache.
Neben der richtigen Stimmlage zählt vor allem deine Körpersprache. Sie macht 55 % deiner Wirkung aus. Auch als Radiomoderator! Denn deine Stimme wird wesentlich von deiner Körperhaltung beeinflusst. Da ist es nicht verwunderlich, dass viele Radiomoderatoren sogar im Stehen moderieren. Eine selbstbewusste, offene und souveräne Körpersprache sollte daher dein Ziel sein. Mittels Kameraanalysen lassen sich Fehler erkennen und deine Körpersprache nach und nach optimieren.
Lerne, wie du Anmoderationen aufbaust.
Als Moderator hast du etwa acht Sekunden Zeit, um dein Publikum davon zu überzeugen, dass die folgenden Inhalte interessant sind. Wähle dafür eine direkte Ansprache und eine strukturierte Kommunikation. In meinem neuen eBook lernst du u. a. das System der 3-Schritte-Anmoderation.
Verbessere deine Interviewführung.
Das Führen von Interviews ist eine der Kernaufgaben eines Moderators. Eine gute Vorbereitung ist schon mal die halbe Miete. Sammle die wichtigsten Hintergrundinformationen über deinen Interviewpartner. Bestimme die Leitfrage deines Interviews. Und merke dir vor allem den Namen und die Funktion deines Gegenübers – diese Details darfst du zur Not auch gerne ablesen.
Mach dich mit dem Moderationsbusiness vertraut.
Bleib bezüglich Neuerungen im Moderationsbusiness immer auf dem Laufenden. Abläufe können sich von Zeit zu Zeit oder aber abhängig vom Auftraggeber verändern. Sei darauf vorbereitet.
Du möchtest mehr über deinen Traumberuf als Moderator lernen und deinen ersten bezahlten Job finden? Dann könnte mein 6-wöchiges Trainingsprogramm „Das Silber-MODERATORENWERK“ für dich vielleicht ein erster Schritt in diese Richtung sein.
Schritt #4: Sammle weitere Erfahrungen.
Nachdem du an der Hochschule oder bei freien Sendern erste Erfahrungen sammeln konntest, bist du bereit für den nächsten Schritt in Richtung „Moderator werden“. Bewirb dich als Praktikant bei TV- oder Radiosendern. Manchmal sind Praktikumsstellen auf der Internetseite des Senders ausgeschrieben. Sonst kannst du dich aber auch initiativ bewerben. Am besten nimmst du dazu erst mal telefonisch Kontakt auf und informierst dich bezüglich des Bewerbungsprozesses sowie eines möglichen Ansprechpartners.
Ein Praktikum bietet dir nicht nur die Möglichkeiten, weitere Referenzen zu sammeln und deinem Ziel „Moderator werden“ näherzukommen. Oft ergibt sich hieraus ein Volontariat. Und als Volontär hast du schließlich schon mal „einen Fuß in der Tür“. Nach erfolgreichem Abschluss solltest du versuchen, möglichst schnell Erfahrungen als Reporter zu sammeln.
Parallel dazu verschafft dir die Moderation kleinerer Events weitere Einblicke und Referenzen und bringt dich näher in Richtung „Moderator werden“. Kontaktiere neue Auftraggeber, die einen Moderator suchen und bewirb dich auf ausgeschriebene Jobs. Weise darauf hin, dass du diesen Auftrag auch ohne oder gegen geringe Vergütung übernehmen möchtest, da du dich noch im Anfangsstadium deiner Karriere befindest.
Übrigens: In der MODERATORENWERK-Jobbörse findest du regelmäßig aktuelle Jobs für Moderatoren – von Volontariaten über freie Jobs bis hin zu Festanstellungen ist alles mit dabei.
Schritt #5: Optimiere deine Außendarstellung.
Gut, du verfügst nun über Erfahrungen On Air bzw. auf der Bühne und hast dafür aussagekräftige Referenzen bekommen. Daraus lässt sich ein Showreel (Zusammenschnitt deiner Videos) oder ein Aircheck (Mitschnitt deiner Sendung ohne Musikstücke) kreieren, der dich bei deiner Arbeit zeigt und deine besten Moderationen enthält.
Diese Arbeitsproben ergänzt du um deine Vita mit den wichtigsten Moderationserfahrungen sowie um professionelle Fotos.
Mit deiner „Bewerbungsmappe“ kannst du dich nun selbstbewusst und zielstrebig dem nächsten Schritt widmen …
Schritt #6: Erhalte deinen ersten bezahlten Moderationsjob.
Schon während deines Volontariats solltest du (falls möglich) die Chance nutzen, Probesendungen zu machen. Die meisten Radiosender verfügen über ein zweites Studio. Hier kannst du unter Live-Bedingungen eine Probesendung aufnehmen und diese anschließend deinem Chefredakteur oder CvD (Chef von Dienst) vorlegen. Mit etwas Glück wartet deine erste eigene Sendung auf dich. Nach deinem Volontariat bekommst du in der Regel erst mal eine freie Stelle als Radio-Producer oder -Redakteur und später als Radio-Reporter.
Bei TV-Sendern läuft es ein wenig anders ab. Such dir beispielsweise ein Thema, mit dem du dich wirklich gut auskennst und das einen Beitrag wert wäre. Mach den Schritt nach vorne, indem du der Redaktion dieses Beitragsthema vorschlägst. Lass gleichzeitig durchblicken, dass du an einer Arbeit als On-Air-Reporter vor der Kamera interessiert wärst. Auch hier bringt dich ein wenig Glück und Durchhaltevermögen dem ersten Job als Reporter ein Stück näher. Nach deinem Volontariat durchläufst du typischerweise folgende Positionen:
- Eine (freie) Mitarbeit als TV-Redakteur oder TV-Autor,
- erste Tätigkeiten vor der Kamera als TV-Reporter,
- die Teilnahme an Castings und schließlich
- die Moderation einer Sendung.
Mit deiner „Bewerbungsmappe“ bestehend aus Showreel, Fotos und Vita solltest du dich jetzt auch auf erste anspruchsvollere Jobs bewerben.
Schritt #7: Bewirb dich bei Agenturen.
Um den Kreis potenzieller Kunden zu erweitern, ist es sinnvoll, bei Moderationsagenturen vorstellig zu werden. Gegen eine Provision vermitteln diese dir interessante Moderationsjobs. Dein Showreel bzw. Aircheck sowie Fotos und deine Vita sollten bei deiner Bewerbung natürlich nicht fehlen. Je mehr Einblicke die Agentur in deine bisherigen Arbeiten gewinnt, umso gezielter kann sie dich vermitteln.
Insbesondere für die Event- und TV-Moderation ist dieser Schritt in Richtung „Moderator werden“ wichtig. Denn viele Jobs in diesem Bereich werden gar nicht erst offiziell ausgeschrieben, sondern nur über professionelle Agenturen besetzt.
Entscheidest du dich für eine exklusive Agentur, wirst du immer durch diese eine Agentur vertreten, auch wenn der Auftrag von anderer Seite akquiriert wurde. Nicht exklusive Agenturen erlauben dir, auch in anderen Agenturen gelistet zu sein und erhalten nur eine Provision, wenn der Job auch wirklich durch sie selbst vermittelt wurde. Beide Szenarien haben ihr Für und Wider.
Schritt #8: Bleib dran.
Wenn du Moderator werden möchtest, ist Durchhaltevermögen wichtig. Der Punkt, an dem viele angehende Moderatoren aufgeben, ist das ständige Bewerben auf Stellenausschreibungen von Sendern oder anderen Auftraggebern, um dann doch wieder eine Absage zu kriegen. Das muss aber nicht an deiner Person liegen. An dieser Stelle solltest du keineswegs aufgeben. Bewirb dich immer weiter, halte den Kontakt zu deiner Agentur und sammle weitere Referenzen. Jede Referenz bringt dich bei deiner nächsten Bewerbung einer Zusage näher.
Steigere mit der Zeit auch deine Tagessätze für Event-Moderationen. Bei hochklassigeren Events solltest du das sogar tun, um dich selbst nicht unter Wert zu verkaufen – viele Auftraggeber verunsichert ein zu geringes Honorar. Mehr zum Thema Honorare findest du übrigens in meinem kostenlosen eBook „Was Profi-Moderatoren verdienen“.
Im Zeitalter des Internets tut sich ein neuer, sehr lukrativer und schnell wachsender Markt für Moderatoren auf: Professionelle Online-Videos für große Unternehmen, Moderationen für Online-TV-Sender und, und, und … Mach dich mit dieser fortschrittlichen Entwicklung vertraut und versuche, dich hier einzubringen – denn gerade hier ist die Chance, Moderator zu werden, besonders hoch.
Schritt #9: Lebe von der Moderation.
Bis du von der Moderation leben kannst und das Ziel „Moderator werden“ erreicht hast, dauert es durchaus einige Jahre. Aber in dieser aufregenden Zeit hast du sicher so einiges erlebt, das du am Ende nicht mehr missen möchtest. Wenn du es geschafft hast, kann man dir nur gratulieren – denn du hast dein Ziel „Moderator werden“ erreicht!
Als Moderator bei einem Sender arbeitest du häufig auf fest-freier Basis. Das heißt, du bist im Grunde Freiberufler, kannst aber mit einem bestimmten monatlichen Einkommen rechnen. Die wenigsten Moderatoren sind fest angestellt. Die freiberufliche Arbeit ermöglicht dir jedoch, verschiedene interessante Jobs anzunehmen – auch neben einer fest-freien Arbeit für einen Sender sollte dafür noch Zeit bleiben.
Wie könnte dein Leben als hauptberuflicher Moderator nun aussehen?
- Bei einem Radio- oder TV-Sender hast du eine eigene Sendung und viel Gestaltungsspielraum.
- Möglicherweise wirst du regelmäßig für Videoproduktionen gebucht.
- Im Event-Bereich erwarten dich vierstellige Tagessätze mit mehreren Buchungstagen pro Monat. Wie hoch diese Gagen genau sind, erfährst du übrigens in meinem kostenlosen eBook „Was Profi-Moderatoren verdienen“.
Stell dich darauf ein, dass der Traumjob als Moderator sehr anstrengende Phasen mit sich bringt. Auf der anderen Seite wird es Wochen oder Monate geben, in denen du weniger zu tun hast. Diese Zeiten brauchst du jedoch, um dich von den stressigeren Phasen zu erholen und neue Kraft zu tanken.
Was aber wirklich zählt: Du hast einen Job gefunden, der dich ausfüllt. Da spreche ich aus eigener Erfahrung: Die Arbeit als Moderator macht meist wirklich Spaß und wird selten langweilig. Denn kein Tag ist wie der andere und dich erwarten ständig interessante Herausforderungen, neue Menschen und abwechslungsreiche Themen. Und noch wichtiger: Du hast dir das Ziel „Moderator werden“ gesteckt und es dann auch nach und nach erreicht. Alleine das wird dir jede Menge Selbstbewusstsein geben.
Wenn du jetzt den ersten Schritt in Richtung Profi-Moderator machen möchtest, dann nimm teil an meinem 4-wöchigen kostenlosen Online-Kurs „Moderator werden“.